Musikalische Darbietungen mit den vielzitierten „eigenen Kräften" haben bei den „Roahser Jonges" große Tradition. Albert Riether, Theo Ilgner, Peter Schroers und ganz besonders Maria Deckers schrieben zahllose Lieder, die heute noch auf den Sitzungen und Kindersitzungen erklingen.
Im Trio oder auch als Solisten traten u.a. Wolfgang Ling, Bertram Baumanns, Hans Fleuth und immer wieder Herbert Thomackenstein in Erscheinung. In vielen musikalischen Rollen konnte man letzteren erleben.
1964 nun hat sich mit „Klingendes Holz" ein Kegelklub gegründet, der nicht nur dem Kegelsport frönen sollte, sondern auch- was schon im Namen anklingt – den frohen Gesang pflegen wollte. Da nun im Rahser immer alles irgendwie zusammenhängt - Sänger findet man zumeist im Kirchenchor –Sänger, weil nicht ausgelastet, gründen einen Kegelklub, der auch singt – einige der Kegelbrüder haben gute Kontakte zu den Roahser Jonges und schon sind sie ein fester Programmpunkt bei den Sitzungen. Über mehrere Jahre wurde das Große Finale von dieser Gruppe bestritten. Ob da schon von den „Roahser Sängern" die Rede war, ist nicht zu ermitteln. „Roahser Sänger" wurde die Gruppe, als sich der Kegelklub zurückzog, einige aber unbedingt weiter machen wollten. Dann konnte man Karl Heinz Gütjens als musikalischen Leiter gewinnen. Und so ergab sich dann die im heimischen Karneval nie gesehene Konstellation, dass sich der gesamte Vorstand mit Vorsitzendem, Präsident, Schatzmeister und Geschäftsführer als Sänger auf der Bühne live zeigten. Unzählige Programme, immer zu Motto passend, sind in dieser Zeit entstanden. Die „Roahser Sänger" sind ein fester Bestandteil des Rahser Karnevals geworden. Der Tod von K.H. Gütjens im Frühjahr 2007 wirkte sich lähmend auf die Gruppe aus. Keiner konnte sagen ob, und wie es mit dieser Gruppe weitergehen solle. Aufzuhören wäre nicht im Sinne von KHG gewesen, und so geht es also weiter.